Karten & Co

Etiketten im Vintage-Stil

Die Etiketten gibt es für Süßes, Pikantes, Flüssiges und Weihnachtliches.

Etiketten für Marmelade & Co. ganz aus Papier? Ohne Plastik, Rückfolie, rückstandsfrei ablösbar und dann einfach ins Altpapier? Für die Oppenweher Druckkünstlerin Annette C. Dißlin ist das alles kein Problem. Mit ihren historischen Druckpressen, den Lettern, Verzierungen und Ornamenten aus Bleisatzzeiten kann sie auch die klassischen gummierten Papiere bedrucken. Und davon hat sie noch einen Vorrat im Regal liegen. Gummiertes Papier klebt durch einfaches Anfeuchten, und kann durch erneutes Anfeuchten rückstandsfrei wieder abgelöst werden. Für die Gummierung wird Gummi arabicum verwendet, ein pflanzliches Material, das auch bei der Herstellung von Medikamenten oder Lebensmitteln zum Einsatz kommt. Wie einst bei Briefmarken wird das gummierte Papier nur angefeuchtet und klebt dann fest – auch auf Glas.

Rechtzeitig zur aktuellen „Marmelade-Saison“ stellt die Künstlerin ihre brandneue Kollektion von Einmach-Etiketten vor. Sie hat dazu tief in ihre Schatzkisten gegriffen: Verzierungen, Messinglinien und Schmuck aus Bleisatzzeiten liegen in den Setzregalen und warten, wie die gummierten Papierbogen, auf ihren Einsatz. Dafür ist jetzt die Zeit gekommen: das Papier wird nun zu Etiketten verarbeitet, die wie einst angefeuchtet aufgeklebt werden. Und wenn sie ihren Dienst getan haben, lassen sie sich einfach durch Anfeuchten rückstandsfrei ablösen und im Altpapier entsorgen – alles ohne Plastikfolie, silikoniertes Papier oder widerspenstige Klebstoffreste.

Ein glücklicher Zufall hatte vor vielen Jahre dazu geführt, dass nun in den Beständen des Ateliers ein außergewöhnlich reiches Sortiment an Verzierungen zur Verfügung steht. Von streng graphisch bis hin zu schwungvollem Artdeco ist fast jeder Stil zu finden. Die neue Reihe von Etiketten ist „vintage“ nicht nur beim Design sondern eben auch beim Material. Die gummierten Papiere kommen mit den pastelligen Farbtönen „alter“ Aufkleber, die typischerweise die Tendenz zeigen, im Sonnenlicht allmählich blasser zu werden. Ein zauberhafter Effekt, der den Charme der „guten alten Zeiten“ wieder aufleben lässt. Und das passt eben ganz wundervoll zu den leckeren Marmeladen und Gelees, die wir mit viel Liebe von Hand selbst zubereiten. Die Etiketten gibt es für Konfitüre, Marmelade, Gelee, Chutney, Ketchup, Senf und in einer kleinen Kollektion mit weihnachtlichen Motiven sowie für Flüssiges wie Likör, Saft oder Schluck. Auf einem Bogen sind 6 oder 8 verschiedene Motive zum Selbst-Zuschneiden arrangiert. Wer eine spezielle Bastelschere dafür verwendet, kann seinen Etiketten dann sogar noch den klassischen Zackenrand geben.

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